Dezember

Die letzte Woche Schule ist angebrochen, die Ferien nahen. Seit einigen Tagen sucht Schwester Evelina nach Plätzen in der Schule. Am Dienstag luden wir die Eltern zu einem Elternsprechtag ein. Nahezu alle erschienen. Sie erhielten einen Schreiben um sich selbst mit ihren Kindern an Schulen bewerben zu können. Auch sprach die Oberin der Kommunität zu ihnen. Sie betonte wie wichtig schulische Bildung ist und die wie sehr unsere Straßenkinder im Nachteil sind, wenn sie zurück in die Schule kommen. 

Einige werden vielleicht sogar in die Don Bosco Grundschule kommen.

 

 Abends erzählen mir die Schwester, welche Fortschritte die Kinder, seit sie im Januar kommen, gemacht haben: sie sind freundlicher Grüßen und zeigen Respekt, die meisten  kämpfen/zanken weniger, sie können zumindest ein wenig Englisch (die Fortschritte in Mathe und Englisch konnte ich selbst miterleben) und bitten immer um Arbeit hier. Auch die Eltern machen Fortschritte und kümmern sich seither mehr um die Kinder. 

 

An den Tagen darauf sind einige Kinder abwesend, nach einer Schule suchen. Andere erzählen uns sie haben bereits einen Platz gefunden. 

Ansonsten werden Weihnachtskarten gebastelt und Fotos von den Schülern dieses Jahres gemacht. 

 

Freitags fällt die Schule aus und montags ist entspannter.

 

Am Dienstag feiern wir eine Party. Die Kinder bringen Boxen zum Einpacken von Essen mit. Es werden Hühnchen geschlachtet und gegrillt , Nshima und Cabbage (Weißkohl) zubereitet. Die Kinder grillen selbst, es wird zur Musik getanzt, Modenschau und andere Spiele (Ochsenberg umgewandelt zu 1,2,3 Stopp; Wer hat Angst vom Löwen?; Fischer, Fischer, wie kommen wir über den Fluss?) gespielt. Dannach gibt es noch eine Rede und die Kids werden gebeten jeden Sonntag zu kommen... 

 

Am Tag darauf ist die Graduation der Vorschule. Meine Aufgabe ist simpel: Fotos und Videos machen. Zudem ist heute der 6.Dezember. Ich gestalte gemeinsam mit einer Voluntärin für das Oratorium  das Good Night. Wir erzählen die Nikolaus Geschichte und verteilen an jeden ein Plätzchen, welche wir tags zuvor gebacken haben. Donnerstag verläuft wie immer. 

 

Happy Feast! 

Freitags das Fest Mary Immaticulate Conception. (Außerdem der letzte Tag in der Grundschule (Klasse 1-9).

Mittags "picknicken" wir zur Feier des Tages. Indem wir vor der Küche unter der Bedachungen Hocker aufstellen und ein Tisch mit Essen als Buffet in die Mitte. Auch heute leistet uns ein hungriges Kind beim Essen Gesellschaft. Nachmittags soll die Krippenspiel Probe stattfinden. Doch nachdem wir um 15:00 zu der um 14:00 angekündigten Probe erscheinen, sind genau zwei Kinder da. Die Probe lasse ich daher ausfallen und gehe zum Oratorium. Nach 16:00 kommen Kinder um mich abzuholen, jetzt seien sie vollständig. Wir gehen Kostüme checken, die eigentliche Probe fällt aus, da die Messe gleich stattfindet.

 

Samstags findet die Feier des Geburtstags des Oratoriums statt. Es sind viele da, die Organisation ist überraschenderweise kaum vorhanden, trotzdem läuft es, wenn auch nicht ganz so glatt.

 

Verfasst am 10.Dezember 2017

Wir haben seit dem 8.Dezember Ferien sind aber trotzdem sehr beschäftigt. Gemeinsam mit Lea 

und Evi stelle ich ein Krippenspiel auf die Beine.wir Proben sehr häufig. Ständig sind wir beschäftigt: Kostümen und Kulisse, Chor und Text.   Die Aufführungen verlief sehr sehr gut. Auch tut sich eine Woche vor Weihnachten eine weitere Schi Wie rig keine the auf: eine Krippe für die Kirche fehlt. Kurzerhand malen wir das ganze auf ein Bettlaken. Es ist zwar kein Kunstwerk aber zweckmäßig. Dich am 21.12 gibt es eine neue Überraschung einer der Patren lässt eine Krippe bauen, ohne uns zu informieren. Wir nehmen die Herausforderung an und basteln Krippenfiguren aus Lehm für die Kirche. 

 

Heiligen Abend

Am Heiligen Abend vor der Messe führen wir das erste Mal unser Krippenspiel auf. Wir sind unheimlich stolz auf unsere Kinder. Das Krippenspiel läuft absolut genial. Daniel sagt zu Lea und mir:"Ihr seht aus wie die glücklichsten Menschen auf Erden."  Kein Wunder nach all diesem Arbeitsaufwand. 

Den größten Teil e des Abends verbringen wir wegen des Regens im  Dunkeln. Die Messe dauert extrem lang und ist in Bemba. Die Mädels, die Stellas, geben immer wieder eine Tanzeinlage geliefert. Anschließend essen wir, und schließen den Abend beim Christbaum gemeinsam ab.

 

Am Weihnachtstag ist selbstverständlich  erneut Messe. Hier werden zahlreiche Kinder getauft. Im Anschluss bereiten wir alles vor,  damit die Kinder ein Weihnachtsessen bekommen und fahren dann zum Bischof um dort das Krippenspiel ein zweites Mal zu präsentieren. Auch hier klappt alles reibungslos.